SCHRIESHEIM – BASKETBALLKÖRBE AUF DEM SPORTPLATZ
Ein Wunsch wird wahr
„Was lange währt, wird endlich gut“, heißt ein Sprichwort und dass das auch zutrifft, davon kann der Schriesheimer Jugendgemeinderat nicht nur ein Liedchen, er kann sogar eine Arie singen. Stefanie Kaupert, die Schulsozialarbeiterin der Strahlenberger Grundschule, hat sich in den Annalen des Jugendgemeinderates der Stadt kundig gemacht und festgestellt, dass sich bereits vor 15 Jahren der Jugendgemeinderat für Basketballkörbe stark gemacht hat, und weil sich nichts tat, verschwand der Wunsch in der Schublade des Vergessens.
Im Jahr 2014 holten die beiden Jugendgemeinderäte Luka Grauer und Johannes Schwegele den Antrag wieder ans Tageslicht, setzten ihn 2015 wieder auf die Tagesordnung und siehe da, nach rund 15 Jahren und etlichen vergeblichen Versuchen wurden am Mittwoch zwei neue Basketballkörbe im Sportzentrum installiert.
„Pro Korb belaufen sich die Kosten auf rund 1700 Euro“, schätzte die Schulsozialarbeiterin Stefanie Kaupert, doch so genau wollte sie sich dann aber doch nicht festlegen. Das Gestell mit den abnehmbaren Körben, die über die Wintermonate eingelagert werden können, ist mit stabilen Betonplatten beschwert und so verankert, um es diebstahlgesichert zu machen.
Die Suche nach einem geeigneten Standort gestaltete sich nicht allzu kompliziert. Schnell war der Platz im Sportzentrum neben den Baseballern gefunden. „Er hat alle Voraussetzungen, für alle gut erreichbar und auch öffentlich zugängig“, formulierte es Jugendgemeinderat Johannes Schwegele, der gemeinsam mit den Jugendgemeinderäten und anderen Spielern die beiden neuen Körbe einweihte.
Gekommen waren auch die Stadträtin Fadime Tuncer (Grünr) und Ortschaftsrätin aus Altenbach Karin Malmberg-Weber (SPD), die beide der selben Meinung waren, dass sich Beharrlichkeit bewähre und beide betonten, dass sie in jeder Hinsicht den Jugendgemeinderat unterstützen werden. Die neuen Körbe wurden dann auch gleich in einem Spiel „just for Fun“ eingeweiht. Auch wenn es mit der Wurftechnik noch nicht so gut klappte, der Spaßfaktor war nicht zu übertreffen. greg